Überblick: Kommasetzung
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Vorbemerkungen
Kommas geben dem Leser wichtige Hinweise für das Verständnis eines Textes. Sie zeigen dem Leser, wie ein Satz gegliedert ist. | |
Sie übernehmen unterschiedliche Gliederungsfunktionen:
R 10: Sie grenzen gleichrangige Sätze in Satzreihen voneinander ab (Hauptsatz + Hauptsatz):
R 11: Sie grenzen einzelne Wörter und Wortgruppen in Aufzählungen voneinander ab:
R 12: Sie zeigen in Satzgefügen die Grenze zwischen Hauptsatz und Nebensatz an:
R 13: Sie grenzen in bestimmten Fällen Infinitivgruppen von den übrigen Satzteilen ab:
R 14: Sie kennzeichnen Beginn und Ende von Zusätzen oder Nachträgen im Satz:
R 15: Sie kennzeichnen im Falle von Redewiedergaben im Satz die Grenze zwischen wörtlicher Rede und Redebegleitsatz:
R 16: Sie grenzen Anreden, Ausrufe und Audsdrücke einer Stellungnahme von den übrigen Satzteilen ab:
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Die Regeln der Kommasetzung im Überblick
Das Komma in Satzreihen (Hauptsatz + Hauptsatz) (R 10)
Zwei oder mehr Hauptsätze in einer Satzreihe trennt man durch Komma ab. |
Das Komma in Aufzählungen (R 11)
Gleichrangige Wörter und Wortgruppen in Aufzählungen grenzt man durch Komma ab. |
Das Komma in Satzgefügen (Hauptsatz + Nebensatz) (R 12)
In einem Satzgefüge muss zwischen Hauptsatz und Nebensatz immer ein Komma stehen. |
Das Komma zur Abgrenzung von Infinitivgruppen (R 13)
Infinitivgruppen werden vom Hauptsatz durch ein Komma abgetrennt. |
Das Komma zur Kennzeichnung von Zusätzen oder Nachträgen (R 14)
Zusätze und Nachträge grenzt man mit Komma ab. |
Das Komma zur Abgrenzung von wörtlicher Rede und Redebegleitsatz (R 15)
Satzteile, mit denen wörtliche Rede wiedergegeben wird, werden vom Begleitsatz mit Komma abgegrenzt. |
Das Komma zur Kennzeichnung von Anreden, Ausrufen und Ausdrücken einer Stellungnahme (R 16)
Anreden, Ausrufe und Ausdrücke einer Stellungnahme grenzt man durch Komma ab. Sind sie eingeschoben, schließt man sie mit paarigem Komma ein. |