Überblick: Kommasetzung (Rundgang)
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Vorbemerkungen
Kommas geben dem Leser wichtige Hinweise für das Verständnis eines Textes. Sie zeigen dem Leser, wie ein Satz gegliedert ist. | |
Sie übernehmen unterschiedliche Gliederungsfunktionen:
Hannah ging zur Schule, Peter ging zum Arzt.
Hannah kaufte Erdbeeren, Tomaten, eine Tüte Chips, Gurken, Senf und Glühbirnen.
Ich kann heute nicht zum Sport kommen, weil ich krank bin.
Er packte alles ein, ohne dabei viel zu überlegen. Er hatte die Hoffnung, pünktlich anzukommen.
Sein Bruder, ein wahrer Supermann, hatte Muskeln wie Gebirge. Sie liebt Peter, vor allem seinen Humor.
„Ach nein“, ruft Max, „dazu habe ich heute keine Lust.“
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Die Regeln der Kommasetzung im Überblick
Das Komma in Satzreihen (Hauptsatz + Hauptsatz) (R 10)
Zwei oder mehr Hauptsätze in einer Satzreihe trennt man durch Komma ab. |
Das Komma in Aufzählungen (R 11)
Gleichrangige Wörter und Wortgruppen in Aufzählungen grenzt man durch Komma ab. |
Das Komma in Satzgefügen (Hauptsatz + Nebensatz) (R 12)
In einem Satzgefüge muss zwischen Hauptsatz und Nebensatz immer ein Komma stehen. |
Das Komma zur Abgrenzung von Infinitivgruppen (R 13)
Infinitivgruppen werden vom Hauptsatz durch ein Komma abgetrennt. |
Das Komma zur Kennzeichnung von Zusätzen oder Nachträgen (R 14)
Zusätze und Nachträge grenzt man mit Komma ab. |
Das Komma zur Abgrenzung von wörtlicher Rede und Redebegleitsatz (R 15)
Satzteile, mit denen wörtliche Rede wiedergegeben wird, werden vom Begleitsatz mit Komma abgegrenzt. |
Das Komma zur Kennzeichnung von Anreden, Ausrufen und Ausdrücken einer Stellungnahme (R 16)
Anreden, Ausrufe und Ausdrücke einer Stellungnahme grenzt man durch Komma ab. Sind sie eingeschoben, schließt man sie mit paarigem Komma ein. |