Glossar (JACK3)

Aus JACK Wiki
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Diese Seite beschreibt wichtige Begrifflichkeiten von JACK3. Einige Konzepte unterscheiden sich stark von JACK2 bzw. gab es in JACK2 nicht.

Benutzer

Ein Benutzer kann sich mit einem Account, bestehend aus Benutzername und Passwort, am System anmelden.

Im JACK3-Wiki wird grundsätzlich zwischen folgenden Rollen unterschieden:

  • Administratoren verwalten die Instanz und können Benutzer und Benutzergruppen anlegen.
  • Lehrende verwalten Inhalte (Aufgaben, Kurse und Kursangebote), die den Studierenden zur Verfügung gestellt werden und können deren eingereichte Lösungen einsehen.
  • Studierende bearbeiten Kurse und Aufgaben und können je nach Einstellung ihre Lösungen ansehen.

JACK3 besitzt ein feingranulares Rechtekonzept, mit dessen Hilfe Benutzern bestimmte Aktionen auf Inhalten erlaubt werden können. So ist es möglich, dass Benutzer für einige Inhalte als Lehrende agieren, andere Inhalte aber nur aus Studierendensicht ansehen können (Beispiel: SHKs, die gleichzeitig Studierende sind und für einen Lehrstuhl Übungskurse verwalten)

Inhaltstypen

  • Ordner dienen der logischen Kategorisierung von Inhalten. Jeder Lehrende erhält einen persönlichen Ordner mit seinem Namen, in dem beliebig viele Unterordner, Aufgaben und Kurse angelegt werden können. Ein Ordner kann für andere Benutzer oder Benutzergruppen derselben Instanz freigegeben werden.
  • Aufgabe: Eine Aufgabe ist eine Lehreinheit und besteht aus einem oder mehreren Aufgabenteilen. Es besteht die Möglichkeit, Dateien für Aufgaben hochzuladen und Variablen mithilfe des Evaluators anzulegen, um Aufgaben zu parametrisieren.
    • Tags (Schlagworte): Für jede Aufgabe können Tags hinzugefügt werden, um Aufgaben zusätzlich zu kategorisieren.
    • Aufgabenteil (Stufe): Ein Aufgabenteil ist die kleinste Einheit eines Inhalts. Sie repräsentiert eine atomare Arbeitsanweisung, die Studierende ausführen können. JACK3 bietet verschiedene Typen, von einfachen Eingabefeldern bishin zu Programmieraufgaben.
    • Regelbasiertes Feedback: Um fein-granular zu definieren, wie viel Punkte eine Lösung gibt und welches Feedback jemand bekommt, bieten die verschiedenen Stufentypen Regeln an, die Bezug auf die studentische Eingabe nehmen. Näheres zu Feedbackregeln kann der Seite zum jeweiligen Stufentypen entnommen werden.
    • Verknüpfung (Transition): Schließt ein Studierender eine Stufe ab, wird er mithilfe einer Verknüpfung zur nächsten Stufe der Aufgabe geleitet. Dabei können Verknüpfungen Bedingungen enthalten, welche die Eingabe des Studierenden als auch Aufgabenvariablen berücksichtigen. Definiert eine Verknüpfung keine nachfolgende Stufe, ist die Aufgabe abgeschlossen.
  • Datei (Ressource): Es können Dateien an eine Aufgabe oder einen Kurs angehängt werden, die für Interna, Checker oder zum Download für Studierende während der Bearbeitung bestimmt sind.
  • Kurs: Ein Kurs besteht aus einer Sammlung an Aufgaben, die den Studierenden in einer Einheit angeboten werden. Es gibt verschiedene Modi, wie die Aufgaben für den Kurs ausgewählt werden können.

Kursangebot

Studierende können nicht direkt einen Kurs bearbeiten. Hierfür wird ein sogenanntes Kursangebot benötigt, das definiert, wie, wann und unter welchen Beschränkungen Studierende den Kurs bearbeiten können. Ein Kursangebot wird in der Regel mit einem Kurs verknüpft, dessen Aufgaben Studierenden beim Starten angezeigt werden. In einem Kursangebot gibt es verschiedene Einstellungen, darunter zeitliche Beschränkungen, Sichtbarkeit, erlaubte Aktionen und Feedback für Studierende, Einstellungen zum Lösungsüberblick und zur Einschreibung.

Kursangebote werden auf der Seite Verfügbare Kurse erstellt, nicht wie andere Inhalte unter Mein Arbeitsbereich.

Hinweis: Für Studierende gibt es keine Unterscheidung zwischen Kursangeboten und Kursen. Aus Studierendensicht (z.B. unter Verfügbare Kurse) werden Kursangebote als "Kurse" angezeigt.

Um Aufgaben Studierenden zur Verfügung zu stellen, sind deshalb die folgenden Schritte erforderlich:

  1. Aufgaben erstellen
  2. Einen Kurs erstellen mit den gewünschten Aufgaben
  3. Ein Kursangebot erstellen, den Kurs verknüpfen und die gewünschten Einstellungen festlegen.
  4. Das Kursangebot sichtbar schalten.

Der Vorteil in der Unterscheidung zwischen Kursen und Kursangeboten liegt darin, dass man einen Kurs (als vordefinierte Aufgabensammlung) mit verschiedenen Einstellungen in mehreren Kursangeboten wiederverwenden kann. So ist es beispielsweise möglich, denselben Kurs einmal mit Feedback (z.B. als Übung oder als Probeklausur) und einmal ohne (z.B. als Wissenstest oder Klausur) zu verwenden, ohne dass Kurse kopiert werden müssen.

Eingefrorene Versionen

Version

Bei jedem Speichern einer Aufgabe oder eines Kurses wird eine Version angelegt. Dies ist der Zustand der Aufgabe / des Kurses zum Zeitpunkt des Speicherns. Anhand der Versionen kann neben der aktuellen Version auch jeder vorherige Zustand der Aufgabe eingesehen werden. Im zugehörigen Menü können alle Versionen aufgelistet und betrachtet werden. Eine Aufgabe oder ein Kurs kann auch auf den Stand einer vorherigen Version zurückgesetzt werden.

Einfrieren

Versionen von Aufgaben und Kursen können eingefroren werden, um eine bestimmte Version zu markieren. Diese Version verbleibt in der Datenbank und kann nicht mehr geändert werden. Einzige Änderungsmöglichkeit: Ein zusätzlicher Name, um mehrere eingefrorene Versionen zu unterscheiden. Neue Änderungen an Aufgaben und Kursen haben keine Auswirkung auf eingefrorene Versionen. Im Kurs-Modus "feste Zuordnung" können per Menü eingefrorene Versionen von Aufgaben gewählt werden. Ein Kurs kann nur eingefroren werden, wenn alle Aufgaben eingefroren sind. In einem Kursangebot kann dann ein eingefrorener Kurs ausgewählt werden.

Dieses Feature ist insbesondere für Testate und Klausuren hilfreich. So kann sichergestellt werden, dass nach Erstellen und Testen keine Inhalte mehr geändert werden.