BA Marvin Henke: Difference between revisions
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Die Simulation läuft in Zylinderkoordinaten, der Radius des Zylinders beträgt | Die Simulation läuft in Zylinderkoordinaten, der Radius des Zylinders beträgt | ||
Die externe Einströmgeschwindigkeit wird über die Mach-Zahl | Die externe Einströmgeschwindigkeit wird über die Mach-Zahl | ||
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In radiale Richtung auf dem äußeren Rand des Simulationsgebiets sind die Randbedingungen benutzerdefiniert. | In radiale Richtung auf dem äußeren Rand des Simulationsgebiets sind die Randbedingungen benutzerdefiniert. | ||
Standardmäßig wird hier | Standardmäßig wird hier | ||
Verwendet man outflow/inflow Randbedingungen für | |||
Mit outflow/inflow Randbedingungen ist gemeint, dass das Geschwindigkeitsfeld am Rand in die Geisterzellen fortgesetzt wird, während die Dichte und der Druck wie zuvor konstant auf einen Randwert festgesetzt werden. | |||
Da diese Verbesserungen allerdings sehr klein ist, wurden alle weiteren Simulationen weiterhin mit konstanten Randbedingungen durchgeführt, um Konsistenz mit den vorherigen Simulationen zu garantieren. | |||
== Bestimmung der Regimeübergänge == | == Bestimmung der Regimeübergänge == |
Revision as of 22:10, 9 June 2024
Auflösungseffekte in Modellen verschiedener Reynolds-Regime für Unterschallströmungen um ein Hindernis
Herleitung inkompressible,inviskose, wirbelfreie Strömung um einen Zylinder
Betrachtet wird ein sich mit Geschwindigkeit
Im Unendlichen soll die Geschwindigkeit des Fluids verschwinden, d.h.
Für den Rand des Zylinders soll die Relativgeschwindigkeit des Fluids senkrecht zur Oberflächennormale sein, d.h.
Es ist also eine Lösung der Laplace-Gleichung auf
Durch die Neumann-Bedingung lassen sich die Koeffizienten bestimmen:
Damit ist das gesuchte Potential gefunden:
Für die Flussgeschwindigkeit um einen umströmten statischen Zylinder, wird nun die Geschwindigkeit des bewegten Zylinders subtrahiert. Es ergibt sich:
Für den Druck lässt sich mit der Bernoulli-Gleichung
Numerik und Simulationsparameter
Die Simulation läuft in Zylinderkoordinaten, der Radius des Zylinders beträgt
Die externe Einströmgeschwindigkeit wird über die Mach-Zahl
Die externe Dichte
Mit
Die Anfangsbedingungen sind folgende:
Für die Winkel sind periodische Randbedingungen definiert, in radiale Richtung werden für die Zylinderoberfläche reflektive Randbedingungen verwendet. In
In radiale Richtung auf dem äußeren Rand des Simulationsgebiets sind die Randbedingungen benutzerdefiniert.
Standardmäßig wird hier
Da diese Verbesserungen allerdings sehr klein ist, wurden alle weiteren Simulationen weiterhin mit konstanten Randbedingungen durchgeführt, um Konsistenz mit den vorherigen Simulationen zu garantieren.
Bestimmung der Regimeübergänge
Im folgenden sollen die Reynoldszahlen der Übergänge verschiedener Strömungsregime bestimmt werden.
Da die Strömungskenngrößen (
Methodik zur Bestimmung des Übergangs von L1 in L2
Im Folgenden ist die implementierte Methodik zur Bestimmung des ersten Übergangs von L1 (creeping flow / non-separation regime [0 < RE < 4-5]) zu L2 (closed near-wake regime [4-5 < RE < 30-48]) beschrieben.
Der wesentliche Unterschied liegt in der Symmetrie des Flusses bezüglich der y-Achse. Für L1 ist eine hohe Symmetrie zu erwarten, während für L2 aufgrund der sich bildenden Vortices hinter dem Zylinder eine niedrigere Symmetrie zu erwarten ist.
Als Maß für die Asymmetrie eines Skalarfelds
Methodik zur Bestimmung des Übergangs von L2 in L3
Beim Übergang von L2 (closed near-wake regime [4-5 < RE < 30-48]) zu L3 (periodic laminar regime [30-48 < RE < 180-200]) ändert sich das Verhalten des Systems im steady state.
In L2 wird nach einiger Zeit ein zeitlich konstanter steady state angenommen, in L3 hingegen verhält sich das System periodisch, d.h. man müsste den Übergang anhand der Zeitableitung der Strömungskenngrößen erkennen können.
Dazu wird folgende Größe definiert: