Überblick: Zeichensetzung: Unterschied zwischen den Versionen
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(kein Unterschied)
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Aktuelle Version vom 27. Juli 2018, 11:44 Uhr
Vorbemerkungen
Die Satzzeichen sind Grenz- und Gliederungszeichen. Sie dienen insbesondere dazu, einen geschriebenen Text übersichtlich zu gestalten und ihn dadurch für den Lesenden überschaubar zu machen. Zudem kann der Schreibende mit den Satzzeichen besondere Aussageabsichten oder Einstellungen zum Ausdruck bringen oder stilistische Wirkungen anstreben.
Zu unterscheiden sind Satzzeichen
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Daneben dienen bestimmte Zeichen
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Die Paragraphen des Regelungsbereichs im Überblick
(1) Kennzeichnung des Schlusses von Ganzsätzen (§ 67 - § 70)
Der Kennzeichnung des Schlusses von Ganzsätzen dienen:
Ganzsätze im Sinne dieser orthografischen Regelung zeigen Beispiele wie: Gestern hat es geregnet. Du kommst bitte morgen! Hat er das wirklich gesagt? Im Hausflur war es still, ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel. Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen. Meine Freundin hatte den Zug versäumt; deshalb kam sie eine halbe Stunde zu spät. Niemand kannte ihn. Auch der Gärtner nicht. Bitte die Türen schließen und Vorsicht bei der Abfahrt des Zuges! Ob er heute kommt? Nein, morgen. Warum nicht? Gute Reise! Hilfe! Zu den Zeichen in Verbindung mit Gedankenstrich oder Klammern siehe § 85 bzw. § 88. Zu den Zeichen bei wörtlich Wiedergegebenem siehe § 90. Zum Gedankenstrich zwischen zwei Ganzsätzen siehe § 83. |
(2) Gliederung innerhalb von Ganzsätzen
(1) | Der Gliederung des Ganzsatzes dienen die folgenden Satzzeichen:
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(2) | Das Komma wird sowohl einfach als auch paarig gebraucht:
Er trug einen schwarzen, breitkrempigen Hut. Seine Kopfbedeckung, ein schwarzer und breitkrempiger Hut, lag auf dem Tisch. Nur paarig werden die Klammern gebraucht, nur einfach das Semikolon und der Doppelpunkt. |
(3) | Manchmal kann man zwischen verschiedenen Zeichen wählen:
Im Hausflur war es still, ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel. Eines Tages, es war mitten im Sommer, hagelte es. Eines Tages – es war mitten im Sommer – hagelte es. Eines Tages (es war mitten im Sommer) hagelte es. |
(2.1) Komma (§ 71 - § 79)
(2.2) Semikolon (§ 80)
(2.3) Doppelpunkt (§ 81)
Mit dem Doppelpunkt kündigt man an, dass etwas Weiterführendes folgt. |
(2.4) Gedankenstrich (§ 82 - § 85)
(2.5) Klammern (§ 86 - § 88)
(3) Anführung von Äußerungen oder Textstellen bzw. Hervorhebung von Wörtern oder Textstellen: Anführungszeichen (§ 89 - § 95)
(4) Markierung von Auslassungen
(4.1) Apostroph (§ 96 - § 97)
Mit dem Apostroph zeigt man an, dass man in einem Wort einen Buchstaben oder mehrere ausgelassen hat.
Zu unterscheiden sind: a) Gruppen, bei denen man den Apostroph setzen muss (siehe § 96), |
Man setzt den Apostroph in drei Gruppen von Fällen. | |
Man kann den Apostroph setzen, wenn Wörter gesprochener Sprache mit Auslassungen bei schriftlicher Wiedergabe undurchsichtig sind. |
(4.2) Ergänzungsstrich (§ 98)
Man kann den Apostroph setzen, wenn Wörter gesprochener Sprache mit Auslassungen bei schriftlicher Wiedergabe undurchsichtig sind. |
(4.3) Auslassungspunkte (§ 99 - § 100)
(5) Kennzeichnung der Wörter bestimmter Gruppen
(5.1) Punkt (§ 101 - § 105)
(5.2) Schrägstrich (§ 106)
Mit dem Schrägstrich kennzeichnet man, dass Wörter (Namen, Abkürzungen), Zahlen oder dergleichen zusammengehören. |