Gegenseitige Beurteilung

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Mit der Lernaktivität Gegenseitige Beurteilung können Peer-Assessments durchgeführt werden. Studierende reichen die Arbeit ein und diese wird von einer anderen Person nach angelegten Kriterien bewertet. Die Studierenden lernen beim Bewerten die Kriterien kennen, die für das erfolgreiche Lösen ähnlicher Aufgaben entscheidend sind. Erst nachdem die Studierenden ihre Arbeiten gegenseitig korrigiert haben, geben die Lehrenden ihre Bewertung bzw. Feedback zu den Einreichungen und den Bewertungsleistungen der Studierenden ab und korrigiert bei Bedarf die Selbst- und Fremdeinschätzungen (Bewertungsphase). Besonders gelungene Arbeiten können für alle als Musterlösung zur Verfügung gestellt werden. Der Workshop ist in fünf Arbeitsphasen geteilt (Vorbereitungsphase, Einreichungsphase, Beurteilungsphase, Bewertungsphase, Geschlossen). Die Studierenden setzen sich bei diesem Vorgehen intensiv mit den Bewertungskriterien auseinander, die für das erfolgreiche Lösen ähnlicher Aufgaben entscheidend sind.


Einsatzszenarien

  • Lernende schlüpfen in die Rolle von Lehrenden und nehmen Bewertungen vor
  • Vorlage einer Musterlösung: Weiterentwicklung durch Studierende
  • Förderung des kollegialen Feedbacks innerhalb der Lerngruppe
  • Bewertungskriterien für das Anfertigen von Projektdokumentationen erarbeiten
  • Projektabstract, -zwischenstände, -materialien, -dokumentation, Präsentationsunterlagen, sonstige Aufgaben entgegennehmen, bewerten und Feedback dazu geben.

Tipps und Tricks

  • Vor der Nutzung der Aktivität Gegenseitige Beurteilung sollten Lehrende und Studierende bereits Erfahrung mit der Aktivität Aufgabe gesammelt haben.
  • Bevor Sie die Gegenseitige Beurteilung für die Studierenden verfügbar machen, sollten Sie diese einmal testen.
  • Im Falle einer zeitlichen Workshopsteuerung sollte der Block Uhr eingefügt werden, um sicherzustellen, dass alle Studierenden von der gleichen Uhrzeit ausgehen.
  • Die Aufgabenstellung sollte auch in der ‚Anleitung zum Beurteilen‘ eingetragen werden, da sie sonst nicht noch einmal aufgeführt wird.
  • Die Gegenseitige Beurteilung benötigt starke Betreuung von Seiten der Lehrenden und eignet sich daher eher für kleinere Seminare.
  • Das Wechseln der einzelnen Phasen sollten den Studierenden per Forum/E-Mail bekannt gegeben werden, da sich bei Phasenwechsel auch die Sicht ändert und andere Arbeiten nötig sind.
  • Die Lernaktivität Gegenseitige Beurteilung hieß früher Workshop
  • Bei der Verwendung der Bewertungsmethode "akkumulativen Bewertung" muss zwingend der Bewertungsbogen konfiguriert werden. Die Studierenden können sonst ihre Bewertungen nicht speichern.