Einstieg: Assoziationskette 2
Schülerautonomie im Spanischunterricht erlaubt es Schüler:innen eigene Lernprozesse zu kontrollieren und zu steuern
und für das eigene Lernen Verantwortung zu übernehmen. Die Assoziationskette stellt eine mögliche Methode dar, die
Schülerautonomie zu fördern.
Die Lehrperson gibt nur den ersten Impuls für die Assoziationskette und fungiert im Anschluss als "Guide by the side".
Somit haben die Schüler:innen die Möglichkeit den Verlauf der Kette selbst zu bestimmen, Richtungen vorzugeben und
selbst die Entwicklung der Assoziationskette zu steuern.
Lerngruppe
✓ für alle Lernjahre geeignet
✓ ab 4 Personen, vorzugsweise für mittelgroße Gruppen
Vorbereitung
✓ Material: Softball oder Wollknäuel
✓ Begriffe, hier bspw. Latino América, México, Incas, lenguas de México
Lernziele
✓ Aktivierung von Vorwissen
✓ Erarbeitung von Bedeutungsfeldern und Assoziationen zu Schlüsselbegriffen
✓ Hörverstehen
✓ Kreativität und Ausdruck
Durchführung
Die Lerngruppe sitzt oder steht in einem Kreis. Eine Person beginnt die Assoziationkette, indem sie ein beliebiges Wort
oder einen Begriff in dem Raum sagt. Die Person wirft nun einen Softball zu einer anderen Person im Kreis. Diese nennt
den ersten Begriff, der ihr in den Sinn kommt. Nach diesem Prinzip setzt sich die Assoziationskette fort. Nach ein paar
Minuten kann der nächste Begriff eingeführt werden.
Variante: Statt eines Softballs kann auch ein Wollknäul verwendet werden. So entsteht durch die Assoziationskette
ein Netz.
Tipps
Es bietet sich an, sich eine kleine Geschichte auszudenken, in der die einzelnen Begriffe vorkommen. Dabei steht
der Inhalt nicht im Vordergrund.
Die Assoziationen müssen zu dem letzten ausgesprochenen Wort passen, nicht zu dem davor.
Textquellen:
Gurgel, G. (2016): Methoden-Manual "Neues Lernen". Tausend Vorschläge für die Schulpraxis. Weinheim und Basel: Beltz Verlag.
Weiterführende Links:
https://sv-bildungswerk.de/wp-content/uploads/2019/12/2012-10-MdM-Assoziationskette.pdf